Sechster Schulsanitätsdienst von den Johannitern im Regionalverband Rhein.-/Oberberg gegründet

Nachfolgend lesen Sie einen Pressemeldung der Johanniter. Wir halten Sie zukünftig hier auf dem Laufenden über dieses neue Schulprojekt.

Die Integrierte Gesamtschule in Paffrath (IGP) hat nun einen eigenen Johanniter-Schulsanitätsdienst (SSD). Schulleiterin Angelika Wollny und der evangelische
Religionslehrer Jürgen Meder als Koordinator des SSD unterschrieben am Montag den Vertrag.
1300 Schülerinnen und Schüler besuchen die Integrierte Gesamtschule in Paffrath. „Hier gibt es jeden Tag etwas, das verarztet werden muss. Egal ob
Blasen am Fuß oder Schürfwunden vom Toben in der Pause“, berichtet Schulleiterin Angelika Wollny. Sie findet es wichtig, dass junge Menschen ans Ehrenamt herangeführt werden.
Angelika Wollny hätte gerne schon früher einen Schulsanitätsdienst an ihrer Schule gehabt. Als mit Jürgen Meder ein neuer Kollege ins Team kam, der sich die
Ausbildung und Begleitung der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter vorstellen konnte, ging es ganz schnell. „Es ist gut, dass die Jugendlichen beim SSD lernen,
etwas für die Allgemeinheit zu tun, ohne direkt eine Belohnung zu erwarten,“ findet Meder.
Sein Ziel ist es, 16 Schülerinnen oder Schüler ab zwölf Jahren für den SSD zu finden, die während der Schulzeit Dienst haben und im Falle eines Notfalles
wissen, was zu tun ist. Sie kümmern sich um Verletzungen oder Schürfwunden auf dem Schulhof, um Unfälle im Sportunterricht. Sind bei Asthmaanfällen oder
einer Kreislaufschwäche erste Ansprechpartner. Die Schulsanitäter sind sofort zur Stelle und können als qualifizierte Ersthelferinnen und -helfer direkt Hilfe leisten.
Regelmäßige Schulungen und professionelle Ausstattung durch die Johanniter sorgen dafür, dass die Jugendlichen einsatzfähig sind. Finanziert wird der
Schulsanitätsdienst durch Spenden.
„Viele, die im Schulsanitätsdienst bei uns angefangen haben, beteiligen sich später im Sanitätsdienst oder machen einen Freiwilligendienst beispielsweise im
Fahrdienst oder bewerben sich für eine Ausbildung im Rettungsdienst“,ergänzt Ilinka Fonti. Wer früh versteht, warum der Dienst am Nächsten wichtig ist, bleibt dem Ehrenamt meist lebenslang treu.