Zum Bildungsgang

Kinder sind unterschiedlich in ihrer Entwicklung, auch in der Leistungsfähigkeit und im Lerntempo, in den einzelnen Fächern sowie in ihren Neigungen und Interessen. Dem trägt die IGP Rechnung durch:

Binnendifferenzierung

Die Lehrerinnen und Lehrer wählen geeignete Unterrichtsverfahren und differenzierte Medien und Aufgaben, die alle Mädchen und Jungen gemäß ihren individuellen Möglichkeiten fordern, fördern und stützen. Sie begleiten ihre Unterrichtstätigkeit durch intensive Beratung der Kinder und Eltern.

Fachleistungskurse

Um der zunehmend unterschiedlichen Entwicklung der Kinder besser gerecht zu werden, findet der Unterricht in einzelnen Fächern ab Klasse 7 in Grund- und Erweiterungskursen statt.

Wahlpflichtfächer

Ab Klasse 7 wählen Schülerinnen und Schüler ihrer Neigung und Begabung entsprechend das Wahlpflichtfach I (viertes Hauptfach): Arbeitslehre, Französisch, Latein oder Naturwissenschaften. In der 9. Klasse kommt das Wahlpflichtfach II hinzu: Französisch und Latein, außerdem z.Z. Berufsvorbereitung, Foto-Film-Video, Informatik und ein Fach aus dem künstlerisch-musischen Bereich. Mit diesen Wahlen setzen die Schülerinnen und Schüler Schwerpunkte für ihre Schullaufbahn, halten sich aber weiterhin den Abschluss offen.


Bilinguales Angebot

Die IGP bietet für sprachlich interessierte und geeignete Kinder bilingualen Unterricht im Fach Englisch an. Dies bedeutet einen erweiterten Englischunterricht in den Jahrgängen 5 und 6, außerdem einen zweisprachigen Unterricht in einem Sachfach ab Jahrgang 7, in zwei Sachfächern ab Jahrgang 10.

Förderkurse

Einzelne Kinder benötigen noch zusätzliche Förderung (z.B. bei Rechtschreibschwäche, bei Sprachproblemen). In Förderstunden und Stützkursen wird gezielt versucht, diese Schwierigkeiten zu beheben.


Teilnahme am Ganztagsangebot

In den Übungsstunden erledigen Schülerinnen und Schüler weitgehend ihre Aufgaben. Sie haben die Möglichkeit, sowohl Hilfe zu finden als auch zu helfen, zusätzliche Übungsangebote zu nutzen oder frei gewählte Themen zu bearbeiten. In offenen Mittagsangeboten („OMAs“) und Arbeitsgemeinschaften finden Kinder positive Erfahrungsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts, entdecken Stärken und Vorlieben, entwickeln Hobbys.

Schulsozialarbeit

Über die Schullaufbahn hinaus können sich Eltern, Schülerinnen und Schüler bei persönlichen Problemen durch die Sozialpädagogin und den Sozialpädagogen unserer Schule beraten lassen. Vom fünften bis achten Schuljahr kommt es zur Jahrgangswiederholung nur nach eingehender Beratung und auf freiwilliger Basis. Vom 9. Schuljahr an wird man versetzt wie an anderen Schulformen auch.